Archiv 2016

Wandertipp – das stille Tal erkunden

Von der Rauschermühle (ca. 2,5 Kilometer westlich von Rosenburg) am rechten Flussufer bis nach Steinegg; dann am anderen Ufer über das Öde Schloss zurück zum Ausgangspunkt.

Empfehlenswert ist die Wanderung im Uhrzeigersinn, da man dann gleich zu Anfang das Kraftwerk sieht und später durch sehr schöne Waldteile hoch über dem Fluss wandert. Am Ende des Rückwegs unbedingt den Abstecher zum Öden Schloss machen, von dort hat man den spektakulärsten Ausblick über den Umlaufberg und damit einen Teil der geplanten Staustrecke. Insgesamt ist man die meiste Zeit auf halber Hanghöhe und damit nicht unmittelbar am Fluss unterwegs, aber man bekommt trotzdem viel von der Schönheit des Tals mit. Unmittelbar am Fluss wandert man erst gegen Ende, auf der steinigen Strecke zwischen Ödem Schloss und der Rauschermühle, dem wahrscheinlich schönsten Abschnitt.

Wer nur kurz Zeit hat, kann auch nur am linken Ufer den Weg von der Rauschermühle zum Öden Schloss und wieder zurück gehen. Dabei sieht man nichts von der Staumauer und der geplanten Rückstaustrecke, dafür geht man durch die wildesten Teile des kraftwerksnahen Abschnitts und bekommt einen guten Eindruck vom landschaftlichen Wert des Gebiets. Augen auf während der Wanderung – vielleicht begegnet einem ja einer der seltenen Bewohner?

Länge: ca. 13 Kilometer, reine Gehzeit vier bis fünf Stunden
Parkmöglichkeit: bei der Rauschermühle
Tipps: Festes Schuhewerk erforderlich, Mitnahme einer Karte (z.B. BEV: Österreichische Karte 1:50.000-UTM Nr. 4311) sowie von Verpflegung empfohlen (keine Einkehrmöglichkeit)

Online-Karte: www.bergfex.at/sommer/waldviertel/touren/wandern/ (nach Rosenburg zoomen)

Heimat für seltene Arten: Der Eisvogel ist im Kamptal ebenso zuhause wie die Smaragdeidechse oder der Uhu.

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